Ergebnisse Springprüfungen ANC-Turnier 2018

Statistik Springen  inkl. Eignung (Basis FN-Erfolgsdaten)

Klasse Art d. Prfg. Rasse Nennungen Starts DE Gast
E Fehler/Zeit 

Nicht getrennt

10 6 4 2
E Stil  AV/ShA 8 5 5 1
E Stil   Partbred 5 1
A*  Fehler/Zeit AV/ShA  0
A*  Fehler/Zeit Partbred  16 15  14  1
A* Stil  AV/ShA  0
A* Stil  Partbred  14 13  13  0
A** Fehler/Zeit  AV/ShA  6 0
A**  Fehler/Zeit  Partbred  12 0
A**  Stil  Nicht getrennt 14 13  13  0
Fehler/Zeit  Nicht getrennt  13 12  12  0
Eignung   Nicht getrennt 4 4 4 0
             
    Starts Gesamt 114 97 92 5
      AV/ShA 30 28 2
      Partbred 67 64 3

E-Springen

Fehler/Zeit 

 

Sechs Paare gingen im Fehler/Zeit der Klasse E an den Start. Hier starteten die rein arabisch gezogenen Pferde im direkten Vergleich mit Arabisch Partbred. Die Plätze 1 bis 3 machten die Partbreds unter sich aus. Hier gingen der erste und der dritte Platz nach Deutschland, den 2. Platz sicherte sich der Niederländer Marnix Knetemann mit Picasso van Knedo.  Der Sieg ging an Antonia Dewes mit Fips T und Kathrin Wilhelm, die mit Samum 5 auch in der E-Dressur erfolgreich unterwegs war, kam auf dem dritten Platz ins Ziel.

 

Einziges rein arabisch gezogenes Pferd in dieser Abteilung war die Shagya-Araber Stute Orsha mit Silke Schwertfeger. Leider hatte das Paar einen Fehler im Parcours, sonst hätte es von der Zeit für den 2. Platz gereicht. So kamen sie auf den 4. Platz und konnten anschließend das Stil-E und die E-Dressur für sich entscheiden. 

 

Stil

 

Im Stil-E dieser kam in der Klasse für Vollblut- und Shagya-Araber leider nur ein Paar ins Ziel und war damit in der Wertung. Silke Schwertfeger und ihre 21 Jahre alte Shagya-Araber Stute Orsha erhielten für ihren fehlerfreien Ritt die Wertnote 7.2. Diese Note hätte in der Abteilung der Arabisch Partbreds den 2. Platz bedeutet. Hier gingen die ersten drei Plätze an das deutsche Team. Der Niederländer Marnix Knetemann kam mit Picasso van Knedo auf den 4. Platz.

A-Springen

Fehler/Zeit 

 

Im Fehler/Zeit A*  am Freitag ging der Sieg an Ina Charlotte Seehrich mit ihrer Shagya-Araber Stute Roxana 286. Die 2. Shagya-Araber Stute im Feld, die 7 jährige Saphira 265  (Shagya x Kemir IV-1/Shagan) setzte sich hinter dem AV-Elitehengst Al Ashar auf den 3. Platz, gefolgt von dem 6 Jahre alten Shagya-Araber Wallach Halik 2 (Lenkoran x Sheik Mandu (ox)/Hadban XXVII-3 ). Und auch in der Abteilung der Arabsich Partbred konnten die Reiter weitere  wertvolle Punkte für die Nationenwertung sammeln. Der einzige Teilnehmer aus dem Ausland konnte sich leider nicht platzieren, so dass auch diese Springprüfung fest in deutscher Hand blieb.

 

Im Fehler/Zeit A** waren die Shagya-Araber ebenfalls beinahe unter sich. Mit Al Ashar nahm hier lediglich ein Vollblutaraber  an der Konkurrenz teil, ausländische Starter gab es leider keine.  Die Shagya-Araber Stute Roxana 286 setzte sich hier mit ihrer Reiterin Ina Charlotte Seehrich gegen Al Ashar mit Dirk Schlichte durch. Ihr zweites Pferd Bahrain von Ludwigsburg konnte Ina Charlotte Seehrich an dritter Stelle platzieren. Julius Herz belegte mit dem Shagya-Araber Wallach Halik 2 den 4. Platz.

 

Bei den Arabisch Partbred  hieß erneut die Siegerin Stephanie Kutsch, diesmal mit dem Deutschen Reitpferde Hengst GGN Chefsache. Mit einem schnellen und fehlerfreien Ritt verwies sie die weiteren Teilnehmer auf die Plätze.

 

 

Stil

 

Auch im Stil-A* waren die deutschen Reiter/innen unter sich. Der Sieg in der Abteilung  der rein arabisch gezogenen Pferde ging an Neele Schlichte mit dem Vollblutaraber Al Ashar vor Ina Charlotte Seehrich mit dem Shagya-Araber Hengst Bahrain von Ludwigsburg. Seine Stallkollegin Roxana (ShA) kam mit einer Wertnote von 7.3 unter derselben Reiterin auf den 3. Platz. Vierter wurde Julius Herz mit seinem Shagya-Araber Wallach Halik 2. Insgesamt waren in dieser Prüfung vier Shagya-Araber am Start. Al Ashar, der seine HLP 2010 in Hünfeld mit der Wertnote 7,86 abgelegte, hat bei mittlerweile über 70 Erfolgen in Springen und Dressur eine Lebensgewinnsumme von mehr als 1.700 € erreicht und ist in Springen, Dressur und Vielseitigkeit bis L platziert. Seine Tochter, die Arabisch Partbred Stute Alisha SR war 2018 27 mal platziert und dabei in Springprüfungen bis Klasse L erfolgreich. Arabella 689, ebenfalls eine Al Ashar Tochter, belegte in der Eignungsprüfung in Aachen den 2. Platz hinter der Anglo-Araber Stute Soraya von Ludwigsburg. Soraya war 2018 der einzige Anglo-Araber, der in Aachen am Start war.

 

Das Stil-A* bei den Arabisch Partbred war ebenfalls ein rein deutscher Wettkampf, bei dem Stephanie Kutsch mit ihren Pferden Faricia T, Crissel T und Fandy T die Plätze 1, 2 und 4 belegte. Überhaupt war Aachen für diese Reiterin eine erfolgreiche Veranstaltung. Insgesamt 10 Platzierungen und dabei 4 Siege standen am Ende des Wochenendes auf ihrem Konto.

 

Beim Stilspringen der Klasse A** traten am Freitag erneut Arabisch Partbred und reingezogene arabische Pferde im direkten Vergleich gegeneinander an. Hier hatte Stephanie Kutsch mit ihrer Deutschen Reitpferde-Stute Fandy T die Nase vorn. 7.8 und erster Platz hieß es am Ende für dieses Paar, das sich gegen Ina Charlotte Seehrich mit der Shagya-Araber Stute Roxana 286 durchsetzen konnte. Der 3.Platz ging  an Isa Lindemann mit der Arabisch Partbred Stute Ulmika. Ulmika geht über ihren Vater Rainbow AA auf den Shagya-Araber Raon und damit, wie auch Roxana, auf Radautz und Bajar zurück. Ihre Mutter Uljana ist eine Bajar Tochter.

 

L-Springen

Fehler/Zeit

 

Während in der Dressur Prüfungen bis M** auf dem Programm standen, ging es für die Springreiter beim Fehler/Zeit L in die höchste ausgeschriebene Klasse. Auch diese Prüfung wurde nicht nach Rassen geteilt, so dass Partbred und rein arabisch gezogene Pferde erneut gemeinsam an den Start gingen. Die Plätze 1, 3 und 4 gingen an die Partbreds. Den 2. Platz belegte auch hier die Shagya-Araber Stute Roxana mit Ina Charlotte Seehrich im Sattel. Nur 33 Hundertstel trennten sie vom ersten Platz.